Im März 2021 wurde der Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan für einen Wohnpark westlich der Sinramstraße für die Markoldendorfer Ortslage gefasst. Trotz der schwierigen Situation im Bausektor konnte der örtliche Investor das Vorhaben auch mit viel Eigenleistung realisieren. Es sind 16 attraktive Wohneinheiten zwischen 50 bis knapp über 100 m² Wohnfläche entstanden und im Gebäude-Altbestand ein Pflegedienst und eine Jugendhilfeeinrichtung integriert.

Der Eigentümer Steffen Rohmeier berichtet über die schwierige Bauphase mit Materialengpässe und steigenden Preisen. Das moderne Konzept der Wohneinheiten mit überwiegend vollständiger Barrierefreiheit, durchgehenden Fußbodenheizungen, die durch Fernwärme einer zentralen Pelletheizung versorgt werden und ein „Gemeinschaftsraum“, der von allen Mietern genutzt werden kann, trifft genau die Anforderungen der Zeit. Schnell konnten die Wohneinheiten besonders an jüngere Mieter*innen, vergeben werden.

Die SPD-Ratsfraktion freut sich über den gelungenen Wohnpark in der Innenlage von Markoldendorf. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Fingerhut betonte, dass nicht nur durch Neubaugebiete, sondern durch die Entwicklung der Innenbereiche der Grundzentren und der Dörfer der erforderliche Wohnbedarf auch im ländlichen Raum gedeckt werden kann. Fingerhut: „Die vorhandenen Potentiale im Bestand müssen attraktiv, bedarfsgerecht und mit zukunftsweisender Heizungstechnik ausgestattet sein. Dies ist eine Chance für die Stadt Dassel.“ Die SPD-Ratsfraktion begrüßt Investitionen zum Umbau und zur Sanierung der älteren Bausubstanz in Innenlagen. Dieses beispielhafte Projekt von Rohmeier zeige, dass es funktioniert. Die SPD bedankte sich für das offene und ausführliche Gespräch und hofft, dass weitere Projekte im Zentrum Markoldendorfs und auch in den anderen Ortschaften realisiert werden können.