Dassel - Die SPD Dassel am Solling bedankt sich bei Allen, die die dezentrale Impfaktion des Landkreises Northeim und der Stadt Dassel unterstützt haben. Ehrenamtliche, die Feuerwehren in Dassel und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben einen hervorragenden Job gemacht.

Hier wurde im Sinne der Einwohner an einem Strang gezogen und alle waren froh, dass die Älteren nicht den langen und beschwerlichen Weg nach Northeim nehmen mussten. Bürgermeister Melching hat das Angebot der Landrätin Klinkert-Kittel angenommen und in kürzester Zeit umgesetzt.

Ein zeitlich befristetes, dezentrales Impfzentrum sollte abwechselnd in den Städten und Gemeinden im Landkreis Northeim eingerichtet werden. Dieser Weg der Landrätin ist richtig. Eine Forderung der CDU aus Einbeck dort ein zweites, dauerhaftes Impfzentrum einzurichten, ist egoistisch. Die knappen Ressourcen (medizinisches Personal und vor allem fehlender Impfstoff) begrenzen die Möglichkeiten. Nur durch mobile Impfteams können dezentrale Impfzentren eingerichtet werden. Es gibt immer noch nicht genug Impfstoff und zuständig sind Minister Spahn (CDU) und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyhen (CDU). Daher sollte man an den Spruch denken, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die SPD Dassel am Solling freut sich über jede geimpfte Person, denn nur gemeinsam wird es gelingen eine Pandemie zu besiegen. Wir freuen uns auch über jeden geimpften Briten, denn die Briten haben schon genug an einem egoistischen, konservativen Premierminister Johnson gelitten. Dies christliche Einstellung (liebe deinen Nächsten) empfehlen wir auch der CDU Einbeck, die sich auch über geimpfte Dasseler Bürger freuen und daraus nicht eigene, egoistische Forderung erheben sollte. Durch die Einbindung der Hausärzte wird die Impfquote schnell ansteigen, wenn denn endlich genügend Impfstoff vorhanden ist. Daher ist es besser, mehr Impfstoff an die Hausärzte zu geben und kein zusätzliches dauerhaftes Impfzentrum in Einbeck aufzubauen.

Zunächst sollen in dezentralen Impfzentren weitere Städte mit großer Entfernung zu Northeim versorgt werden. Die Stadt Einbeck verfügt über drei Bahnhöfe und ist gut an den ÖPNV angebunden. Dassel hat keinen direkten Anschluss an die Kreisstadt Northeim, obwohl schon lange ein Lückenschluss der ÖPNV-Anbindung Dassel-Moringen von der SPD Dassel gefordert wird. Einbeck hat ein dauerhaftes Testzentrum und ist Modellkommune zum Öffnen der Geschäfte und Gastronomie geworden. In Dassel sind die Einzelhandelsgeschäfte sehr verteilt. Daher ist kein abgegrenzter Modellbereich möglich, obwohl sich in Dassel keine "Käufermassen" durch die Läden schieben. Die SPD Dassel am Solling hofft, dass die Nachverfolgung der Kontakte von Coronainfizierten durch das Gesundheitsamt des Landkreises weiterhin gelingt. Sollte - wie in Tübingen - die Inzidenz im Landkreis Northeim wegen des Modellversuchs in Einbeck steigen, müssten womöglich Kitas und Schulen wieder geschlossen werden. Daher hofft die SPD Dassel, dass den Einbeckern die Umsetzung des Modellversuchs verantwortungsvoll und erfolgreich gelingt. Die CDU in Einbeck und der Landratskandidat aus Einbeck sollten daran denken, dass der Landkreis Northeim aus 11 Städten und Gemeinden besteht und die ganze Welt nur gemeinsam diese Pandemie beenden kann. Weniger Egoismus mehr Solidarität - also christliche Nächstenliebe.